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Seyyid Hakkı
Seyyid Seyfeddin Ocağı

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Das “ABC” des Islam, Seite 2

Freiheit kontra Gesetz?
Was ihn selbst, seine eigene Person und sein individuelles Leben betrifft, handelt der Mensch normalerweise eigenem Willen gemäß. Er regelt seine Angelegenheiten aufgrund eigener Entscheidung. Handlungs- und Bewegungsfreiheit ist es was er möchte, braucht und sich nicht nehmen lassen will. Am liebsten wäre ihm natürlich eine uneingeschränkte Freiheit, weshalb er nach Möglichkeit dem, was ihm Grenzen setzt, zu entfliehen sucht. Verbote und ähnliches sind ihm bitter, und Druck , Drohungen und Gewalt empfindet er als Zumutung . gerade als seelische Pein.

Diesem seinen inneren ‘Freiheitsdrang” widersprechen daher sämtliche Regelungen und Bestimmungen, die ihn einschränken..., wenn gleich sie andererseits notwendig sind, da sie für ein geordnetes, reibungsloses Leben in der Gemeinschaft sorgen. Das sie erforderlich sind, ist ihm durchaus bewußt. ihm ist klar, daß dann, wenn die einzelnen nicht bereit sind, um der Ordnung und Sicherheit in der Gesellschaft willen ihre Freiheit zu “beschneiden” und das Öffentliche Recht und Gesetz zu akzeptieren, in kürzester Zeit chaotische Zustände herrschen wurden. Ein Chaos, das allen, auch ihm selbst, jegliche Freiheit und Ruhe rauben würde.

Folgendes kleine Beispiel Veranschaulicht diese Realität: Wenn der eine dem anderen ungehindert und ungestraft den Bissen Brot fortnehmen kann, so wird es der andere mit der Zeit ebenso halten. Die Rücksichtslosigkeiten, die die einen den anderen gegenüber an den Tag legen, werden sie letztendlich wie ein Bumerang Selbst treffen. Darum, weil die anderen ein solches Verhalten nicht dulden werden und entsprechend reagieren.

Unrecht und Gewalt, die jemand seinen Mitmenschen zufügt, werden diese ihm mit gleicher oder ähnlicher Münze zurückzahlen. Und da der Mensch dieses weiß, hält er seinen Freiheitsdrang in Grenzen und fügt sich den gesellschaftlichen Bestimmungen, womit er zum Schutze seiner eigenen Freiheit und Sicherheit in der Gesellschaft beiträgt.

Schwachstellen “weltlicher” Gesetze
Wie gesagt, die freiheitsfordernde menschliche Natur und die gesellschaftlichen Regelungen und Bestimmungen harmonieren nicht sonderlich gut miteinander. Das heißt, letztere werden von so manchen wie Ketten an den Füßen empfunden, die sie an einem “freien Land” hindern, weshalb sie sie gern abstreifen würden. Genau das aber ist die große Gefahr, von der die bürgerlichen und öffentlichen Gesetze bedroht sind. Darum gibt es parallel zu diesen gesellschaftlichen Verordnungen weitere Bestimmungen, die dem Schutze der ersteren dienen. Das heißt, letztere sind dazu gedacht, das dem Gesetz nicht zuwidergehandelt wird.

Es ist nicht zu leugnen, das das Vorhandensein dieser Reglungen - im Grunde die Angst vor Bestrafung oder aber Hoffnung auf Belohnung - dazu beiträgt, das die festgesetzten Regelungen eingehalten werden. Weitgehend wenigstens, denn hundertprozentiger Verlaß ist nicht auf sie. Darum, weil die strafrechtlichen Bestimmungen mit dem gleichen Problem zu tun haben, mit dem die Übrigen gesetzlichen Verordnungen konfrontiert sind..., unter anderem mit der nach Freiheit drängenden menschlichen Natur. Überall auf diesem Erdenrund wird versucht, sie zu umgehen bzw. ihrem Zugriff zu entkommen.

Beredtes Beispiel hierfür u.a. jene Gewaltmächtigen, die ohne Furcht und Sorge und völlig offenkundig und unbehelligt gegen das Gesetz verstoßen und soviel Einfluß bzw. Druck auf die zuständige Gerichtsbarkeit ausüben, das diese sich veranlaßt sich, beide Augen zuzudrücken und dem finsteren Treiben dieser Kategorie Gesetzesbrecher stattzugeben. Doch auch andere, denen derlei Macht und Einfluß nicht gegeben ist, sind in der Lage, Nachlässigkeit und Schwäche der Verantwortlichen ihrer Gesellschaften auszunutzen und unbemerkt und insgeheim ihre gesetzwidrigen Unternehmungen durchzuführen. So manch einer ist es, dem es mittels Bestechung oder aber aufgrund freundschaftlicher bzw. verwandtschaftlicher Beziehungen zu einflußreichen Persönlichkeiten gelingt, ans Ziel seiner Wünsche zu kommen. Kurz, Zuwiderhandlungen gegen Recht und Gerechtigkeit finden tagtäglich in masse - und zwar in allen Erdteilen - statt..., zum Verlust und Verderb der menschlichen Gesellschaft , die folglich immer mehr von einen menschenwürdigen Kurs abirrt.

Hintergründe dieser Gesetzesschwäche
Was ist die Ursache dieser Gefahr, die die gesellschaftlichen Regelungen und Bestimmungen bedroht? Und wie ist dieser Freiheitsdrang, der dem Menschen innewohnt, effektiver zu zügeln, damit Gesetzesübertretungen bzw. Vorstöße gegen die bürgerlichen und öffentlichen Rechte und Pflichten vermieden werden können? Der eigentliche Grund, der zugleich der gravierendste Faktor zur Verelendigung der menschlichen Gesellschaft darstellt - etwas, dem auch mit Regelungen und Verordnungen nicht beizukommen ist - beruht darin, das die “weltliche” Gesetzgebung mehr oder weniger nur die materielle Dimension des sozialen Lebens berücksichtigt. Geistig- geistliche Aspekte bzw. Wünsche und Neigungen des Menschen werden nicht bedacht. Das, dem Aufmerksamkeit geschenkt wird, sind der Schutz der öffentlichen Ordnung und Ruhe. Mit anderen Worten: Ein reihungsloser Ablauf des Gemeinschaftlichen Lebens, damit es in den Reihen der Gesellschaftsmitglieder nicht zu Konflikten und Kontroversen kommt.

Das, was das “weltliche” bürgerliche bzw. öffentliche Recht und Gesetz will ist, das seine Artikel beachtet und Tun und Lassen der Bürger unter “Kontrolle” bleiben. Ansonsten aber, mit deren “Seelenleben”, Natur und Neigungen, - die ja der eigentliche Auslöser zu Unbehagen gegenüber den freiheitseinschränkenden Gesetzen sind - hat es nichts zu tun. Genau das aber ist das große Manko der “weltlichen” Gesetzgebung. Denn dort, wo die Natur des Menschen -dessen Mentalität, Neigungen und Eigenschaften, u.a. seine Eigenliebe und Triebhaftigkeit, die ja, so sie nicht gebremst werden, der Ausgangspunkt zu Niedrigkeiten sind - nicht berücksichtigt wird, kommt es zu Unausgeglichenheit, Spannungen und Verirrungen in der Bevölkerung. Resultat: Immer zahlreicher und heftiger werdende Entgleisungen bzw. Verstöße gegen Recht und Ordnung.

Das große Plus der Religion
Um dieser Gefahr wenigstens in etwa aus dem Wege zu gehen und das Gesetz zu schützen, wurden sowohl eine “Strafrechtsordnung” als auch “Hüter des Gesetzes” eingesetzt. Doch, wie bereits gesagt, reichen diese nicht aus. Weder die strafrechtlichen Bestimmungen noch die Polizei ist in der Lage, die “rebellische” Natur des Menschen zu verändern und den Schmitz des Gesetzes zu garantieren. Die Religion dahingegen verfügt darüber hinaus, das sie ebenfalls eine Reihe Weisungen, die das Miteinander in der menschlichen Gesellschaft regeln als auch strafrechtliche Verordnungen, die bei Zuwiderhandlung in Kraft treten, an die Hand gibt, noch über weitere wirkungsvolle Mittel und Möglichkeiten, mit denen sie sozusagen jeglicher “Meuterei gegen das Gesetz” Herr zu werden vermag.

Erstens: Ein jeder hat sein Verhalten - sich selbst, den Mitmenschen bzw. der Gesellschaft gegenüber - vor Gott zu verantworten. Was immer er auch tut, sagt und denkt..., er ist vor Gott dafür verantwortlich und wird von Ihm zur Rechenschaft gezogen. Der religiöse Mensch weiß dieses und richtet sich danach. Andererseits hat der Erhabene Gott in Seiner unvorstellbaren Allmacht und Allwissenheit absolute Kenntnis über den Menschen und dessen Natur, d.h. dessen Eigenschaften, Neigungen und Bedürfnisse. Und ebenfalls ist Er über seine Gedanken und geheimen als auch offenkundigen Wünsche und Absichten genauestens im Bilde. Er hat ihn völlig in der Hand! Nichts ist Ihm verborgen...

Abgesehen davon, das die Religion “offenkundige Hüter” mit dem Schutz des Menschen bzw. der menschlichen Gesellschaft und deren Beaufsichtigung beauftragt, gibt sie Kunde von einem weiteren, einem “inneren Beobachter”. Und dieser Beobachter ist jemand, der absolut zuverlässig und aufmerksam seine Arbeit versieht und dessen Belohnung oder Bestrafung niemand zu entgehen vermag. Gott umschließt mit Seinem Wissen alles, was sie tun.

Und im 4. Vers der Sure 57, Hadid, lesen wir: Und Er ist mit euch, wo immer ihr auch sein möget. Im 112. Vers der Sure 11, Hud, heißt es: Und allen wird ihr Herr ihr Tun und Lassen vergelten. Er ist wohl wissend dessen, wie sie sich verhalten. Im 1. Vers der Sure 4, Nissa, spricht Gott: Allah wacht über Euch!

Wenn wir nun zwischen denen, die im Schirme einer weltlichen, das heißt einer von Menschenhirn erdachten Gesetzesordnung ihr Leben führen und jenen, die in der Obhut der Religion ihren Weg gehen vergleichen, wird uns das große “Plus’ der Religion bewußt. Ein Plus, durch welches sie sich von den weltlichen Gesetzgebungen unterscheidet. Deswegen, weil eine Gesellschaft, deren Mitglieder religionsorientiert sind, Gott allgegenwärtig und ihr gesamtes Tun und Lassen beobachtend weiß. Vor Ihm gibt es kein Verbergen...

Diese Gewißheit aber hindert sie daran, sich unrechten Wünschen und Absichten hinzugeben. Wer in einer solchen, d.h. die Religion praktizierenden Gemeinschaft lebt, hat Häßlichkeiten aus den Reihen seiner Mitmenschen kommend nicht zu befürchten. Selbst gegen ungute, gegen ihn gerichtete Gedanken ist er geschützt. Im Zusammenhang mit Mißtrauen und dergleichen warnt Gott im 13. Vers der Sure 49, Hugurat: O die ihr glaubt. hütet euch vor (unberechtigtem) Argwohn. Denn so mancher Argwohn ist Sünde...

Ja, in einem solchen Milieu, in dem sich jederman in der Allgegenwart Gottes weiß, können wir friedlich und unbehelligt unser Leben führen..., können wir uns entfalten, vervollkommnen und letztendlich zur ewigen Glückseligkeit finden. Anders ist es in einer Umwelt, in der lediglich eine von Menschenhirn erdachte Gesetzesordnung das Sagen hat. Denn, wie gesagt, so mancher hält sich nur dann an deren Vorschriften, wenn er sich von Polizei- und Ordnungskräften beaufsichtigt weiß. Vermag er jedoch sich bzw. sein Tun vor ihrem “Auge” zu verbergen und ihrem Zugriff zu entgehen, so nutzt er - je nach Bedarf – die Gelegenheit, um unter Umgehung der öffentlichen Bestimmungen das zu tun, was ihm “zupass” kommt.

Zweitens: Wer der göttlichen Religion verbunden ist weiß, das sein Leben nicht allein auf diese paar Erdentage beschränkt ist. Das ihn ein ewiges Leben im Jenseits erwartet. Dessen, das sein irdischer Tod nicht sein Ende bedeutet, ist er sich gewiß. Und auch, das der einzige Weg zu beständigem Glück und Wohlergehen darin liegt, die religiösen Weisungen, die der Erhabene Gott durch Seine Gesandten wissen ließ, zu befolgen. Die Regelungen und Anordnungen, die die Religion an die Hand gibt, sind von Gott selbst gegeben worden. Von dem Allmächtigen und Allwissenden Gott, der über das Verborgene und Offenkundige Bescheid weiß. Der genaustens über das, was (der Mensch tut, denkt und plant, im Bilde ist. Der alles begutachtet und für alles Rechenschaft fordert. Es ist unmöglich, vor Ihm etwas Verbergen zu wollen und etwas zu tun, das Er nicht “sieht”. Vor seinem Gebot gibt es kein Ausweichen.

Drittens: Der aufrichtig Glaubende bringt seine Gottesdienerschaft u.a. dadurch zum Ausdruck, das er die göttlichen Weisungen praktiziert. Und obgleich er -geschöpf Gottes und abhängig von Ihm - im Grunde keinen Anspruch auf Belohnung hat, wenn er sich den Anordnungen Seines Schöpfers und Herrn fügt, ist ihm dennoch von diesem Beglückendes verheißen. Mit anderen Worten: Wann immer er ein göttliches Gebot befolgt, ist dieses in praxi ein freiwilliges und selbstgewolltes “Geschäft’ mit Gott, um es einmal so zu formulieren. Denn indem er seinen Freiheitsdrang zügelt und sich dem göttlichen Willen beugt, erwirbt er sich Gottes Wohlgefallen und großzügige “Entlohnung”.

Der religiöse Mensch befindet sich also, da er sich an den Maximen seiner Religion orientiert, sozusagen in einem “Handel”. In einem Handel mit Gott. Er schränkt seine Freiheit ein und befolgt das Wort Gottes, was dieser ihm “doppelt und dreifach” vergütet. Er macht also Gewinn, profitiert... Wer aber der Religion nicht hold gesonnen ist, weil er glaubt, durch ihre Regelungen eingeengt zu werden - etwas, wogegen sich seine freiheitslichende Natur sträubt - weist sie zurück, um, wie er meint, “frei” sein zu können. Es gibt noch weitere Unterschiede zwischen dem himmlischen und dem vom Menschen geschaffenen Gesetz. Zum Beispiel: Wer wirklich religiös ist und entsprechend handelt, meidet aus freien Stücken Sündiges.

Einmal darum, weil es seinem ethisch-religiösen Empfinden widerspricht, und zum anderen deswegen, um Gottes Wohlgefallen zu erreichen. Nicht-Religiöse aber enthalten sich Ungesetzlichkeiten mehr oder weniger nur deshalb, weil sie nicht vor den Kadi zitiert werden und mit dem irdischen Strafrecht nicht in Berührung kommen wollen. Sie argumenten gern und häufig mit folgenden weltweit bekannten Motto: Man kann alles tun, darf sich nur nicht “erwischen” lassen. Die Religion hat mit dem ‘gesamten” Menschen zu tun. Mit seiner materiellen und geistigen Dimension, seinem materiellen, irdischen Leben als auch seinem geistig-geistlichen. Dem weltlichen Gesetz geht es dahingegen um ersteres.

Die Religion - die himmlische Gesetzesordnung -fungiert zudem nicht lediglich als “Wächter”, der von Häßlichkeiten abhält, sondern zugleich als Lehrer und Pädagoge, der den Menschen lehrt, was Tugenden und gute Gesinnung sind und wie er sich entfalten und vervollkommnen kann. Dahingegen übt die weltliche Gesetzesordnung mehr oder wenigem eine “polizeiliche’ Funktion aus. Kurz..., wenn wir den Nutzen des weltlichen Gesetzes mit dem der Religion vergleichen, erkennen wir, das letzterer abertausende Male höher ist als ersterem. Darum ist der, dem es daran gelegen ist, die Religion „abzuschaffen „und nur der weltlichen Gesetz Bedeutung beizumessen, wie jemand, der sein gesundes Bein mit eigener Hand abtrennt und an dessen Stelle von einem „ Holzbein „ (bzw. einer Beinprothese) Gebrauch macht. ln-Scha-Allah ist aus dem Gesagten deutlich geworden, das die Religion der beste Weg ist, auf dem die menschliche Gesellschaft zu konstruktiver Ordnung findet und dazu motiviert wird, gesunde soziale Regelungen und Bestimmungen zu respektieren.

Auf der Suche nach einer Lösung
So mancher Gesellschaft, die sich in den letzten hundert Jahren um Fortschritt und Entwicklung bemühte, blieb dennoch der erhoffte Erfolg verwehrt. Darum, weil sie die Schwachstellen der weltlichen Gesetzgebung nicht erkannte bzw. nicht berücksichtigt und Kraft und Einfluß der Religion ignorierte. Mit dem Resultat, das ihr Dasein immer trüber und tristem wurde und Rohheiten und Rücksichtslosigkeiten mehr und mehr Fuß fassen konnten. Als Gegensatz dazu sind jene “weitsichtigen” und progressiven Gesellschaften zu nennen, die sich dem Schwächen des weltlichen Gesetzes bewußt wurden und sich folglich um eine Lösung bemühten. Sie arbeiteten spezielle Erziehungs- und Bildungsprogramme aus, die alle Gesellschaftsmitglieder erfassen und diese mit einem Reihe moralischer Grundsätze und Richtlinien vertraut machen.

Die Bevölkerung wird defakto so “erzogen”, das sie das Gesetz als heilig und unantastbar betrachtet. Diese Erziehung, die schon im Kindesalter beginnt, führt dazu, das das Gesetz als völlig Selbstverständliches akzeptiert und respektiert wird, wodurch Ordnung und Sicherheit in dem Gesellschaft weitgehend gewährleistet werden. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, das das Denken dieser Gesellschaften, die dementsprechend geformt werden, zu unterscheiden ist: Zum einen betrifft es Gedanken und Ansichten, die von Humanität, Wohlwollen und Hilfsbereitschaft für andere geprägt sind. Ein zweifellos gesundes und reales Fundament zu gesellschaftlichem Wohlergehen und Fortschritt, das unbestreitbar in Himmlischen Religionen seinen Ausgangspunkt hat. Vor langer, langer Zeit schon, bevor diese “fortschrittlichen” Gesellschaften in Erscheinung traten, lud die göttliche Religion den Menschen zu einem solch positiven Denken ein das sich von Generation zu Generation übertrug. Somit also sind Entwicklung und Wohlergehen einiger Gesellschaften, die aufgrund guter, gesunder Gedanken und Anschauungen zustandekamen, letztlich auf den Segen der Religion zurückzuführen.

Zum anderen aber ist es ein Denken, das in einem irrealen Weltbild fußt. Denken wir nur an jene hier und dort kursierenden Vorstellungen, die weiszumachen versuçhen, das es erstrebenswert sei, im Zuge der Verteidigung des Vaterlandes Martyrium und Tod in Kauf zu nehmen, weil die Namen jener, die auf diese Weise ihr Leben verlieren, mit goldenen Lettern ins Buch der Geschichte bzw. auf dem “Nationalheldentafel” eingetragen würden. Derlei Wertvorstellungen sind - wenngleich sie oberflächlich betrachtet durchaus von praktischem Nutzen sein mögen, da sie so manchen veranlassen, um der “Verewigung seines Namens willen” sein Leben einzusetzen und hinzugeben-ohne echten Gewinn. Sie wirken sich vielmehr “destruktiv” auf die Gesellschaft aus, da sie in dieser Phantastereien manifestieren, ihr Objektivität und effektive Konstruktivität rauben und sie letztlich aus der Bahn werfen.

Bedauerlicherweise aber sind für jemanden, der sich absurden , törischen Gedanken hingibt , kein reales Weltbild hat und demzufolge an Gott und die Auferstehung nicht glaubt, Dinge wie “ewiges Leben’ und “Glückseligkeit nach „Dem Tode“ ohne Bedeutung , weshalb er sich solcher Ziele wegen nicht bemüht, sondern sich von Trugschlüssen leiten Iäßt. Gemäß seinem, ihm von seinem Schöpfer gegebenen Natur will und braucht der Mensch jedoch die Religion. Während seines ganzen Lebens strebt er unermüdlich nach “Glück und Wohlergehen „. Er sucht und greift nach Mitteln und Wegen, von denen er sich erhofft, das sie es ihm ermöglichen, seine Bedürfnisse stillen und ans Ziel seiner Wünsche kommen zu können. Dazu möchte er sich eines Mittels bedienen, auf das hundertprozentiger Verlaß ist. Auf Erden aber gibt es nichts, das in jedem Fall zu Gelingen führt und niemals versagt. Auf das man sich voll und ganz verlassen könnte...

Und genau diese Realität, nämlich das der Mensch naturgemäß nach einem Mittel, besser gesagt nach einer Kraft sucht, die ihm tatsächlich zu Wohlergehen und Glück verhilft und sich niemals als wirkungslos erweist, die ihm fester, unverbrüchlicher Halt ist und ihre Sicherheit und Ruhe schenkt., ist in seinem Wesen verankert, in seinem in seiner Natur veranlagten Streben nach Gott und dessen Religion. Denn nur Gott ist es, der absolut zuverlässig, allwissend, allmächtig und allgewaltig ist, jeglichen Irrtums und Fehls, jeglicher Ahnungslosigkeit und Unkenntnis absolut erhaben. Mit anderen Worten: Jenes niemals versagende Mittel, jener zuverlässige Weg zu Glück und Wohl ist der, Islam - d.h. die Hingehung in den Willen Gottes - weiter nichts...

Dieses instinktive Bedürfnis und Verlangen des Menschen nach Gott und Religion zählt zu den besten Argumenten, mit denen die drei “Säulen” der Religion: Tawhid-Prophetentum – Auferstehung nachgewiesen werden können. Denn das innere Erkennen des Menschen, seine innere Vernunft, die ein Charakteristikum seines Mensch-Seins darstellt, unterliegt keinem lrrtum. Aufgrunddessen erkennt er beispielsweise “instinktiv” die Bedeutung von Freund und Feind und verwechselt das eine nicht mit dem anderen.

Hin und wieder wünscht er, wie ein Vogel fliegen zu können oder ein Stern am Himmelszelt zu sein. Darum, weil er sie - Vogel und Stern - wirklich sieht und ihre Fähigkeiten miterlebt. Ebenso sehnt er sich - aufgrund seines inneren Erkennens, aufgrund der in seinem menschlichen Wesen veranlagten Tawhid-Gewißheit - in der Tiefe seines Seins nach Gott. Wünscht sich Gott als Halt und Schutz, um zu echtem Glück und Frieden zu finden und im wahrsten Sinne des Wortes ein menschliches und menschenwürdiges Leben führen zu können. Wenn dieser “Weg”, der ihn das Ziel seines Sehnens erreichen läßt, nicht existierte, würde der Mensch -angesichts seines inneren Erkennens, seiner inneren Vernunft - niemals auf den Gedanken kommen nach ihm zu streben bzw. seinen Halt in Gott zu suchen. Und wenn es absoluten Frieden nicht gäbe, würde er nicht danach streben. Ebenfalls..., wären die Religion, die uns die Propheten brachten, und deren Weg irreführend, so strebte der Mensch im Grunde seines Wesens nicht danach.

Religionsgeschichte in Kürze
Die zuverlässigste Quelle, um in Kürze über die Entstehung der Religionen zu erfahren, ist der Heilige Koran, der ohne Fehl, Irrtum, Fanatismus und tendenziöse Gedanken ist. Mit wenigen Worten weist er auf ihre Entstehung hin und erklärt unter anderem: Die Religion Gottes ist die Religion des Islam. Die Religion des Islam aber - die Religion der Hingebung in den Willen Gottes - hat den Menschen von dessen Anbeginn an begleitet. Und wie aus dem Koran zu erfahren ist, stammt die heutige menschliche Gesellschaft von jenen zwei Personen - einem Mann und einer Frau–ab. Von Adam und dessen Gattin. Adam war ein Prophet ,dem himmlische Offenbarungen hinabgesandt wurden. Die Religion, die Adam lehrte , war höchst einfach und bestand nur aus einigen wenigen globalen Weisungen. Unter anderen der , dass sich der Mensch an Gott erinnern und seinen Mitmenschen - insbesondere seinen Eltern - mit Freundlichkeit und

Güte begegnen solle. Das er Verderbliches, Häßlichkeiten und Mord meiden ,müsse.

Nach Adam und seiner Gattin kamen deren Kinder, die zunächst ein einfaches, schlichtes und mehr oder weniger ruhiges, friedliches Leben führten. Da die Anzahl dem Menschen aber ständig anwuchs und immer neue hinzukamen, die sich um die Älteren scharten, begann nach und nach das “Leben in der Gesellschaft”. Mit der Zeit wurden sie mit ihrem Dasein und wie es zu handhaben und zu nutzen ist, vertraut und kamen der Zivilisation immer näher. Sie mehrten sich und bildeten schließlich Sippen und Stämme. Jede Sippe, jeder Stamm, hatte seine Ältesten, seine “Großen”, deren Respekt und Hochachtung entgegengebracht wurde. Und zwar so sehr, das die Stammesmitglieder schließlich Abbildungen oder Statuen anfertigten, die ihre verstorbenen “Großen” darstellen sollten, welche sie in diesen Figuren und Bildnissen auch weiterhin verehrten. Der Götzenkult begann...

Dann, im Laufe der Zeit und zwar infolge der Tyrannei einiger Gewaltmächtiger , kam es in der menschlichen Gesellschaft zu Konflikten und Kontroversen, die zu Kriegen , Unfrieden und Unsicherheit führten. Der Mensch – wurde aus der Bahn - der Bahn zu seinem Glück und Wohlergehen -geworfen und stolperte seinem Elend und Unglück entgegen. Das aber war der Grund dafür, das ihm der Erhabene Gott in Seinen Erbammen Seine Gesandten schickte. Sie brachten die Himmlische Schrift - das Wort bzw. Buch Gottes - welches der Lösung der Konflikte und Probleme diente und die Menschheit auf den rechten Weg zurückführen sollte.

Wie Gott im 213. Vers der Sure 2, Baqarah, sagt: Das Menschengeschlecht war ursprünglich eine einzige Gemeinde. Dann, nachdem es uneins geworden war, ernannte Gott Allah - die Propheten als Bringer froher Botschaft und als Warner. Und sandte mit ihnen das Buch mit der Wahrheit, um zwischen den Menschen in dem, worin sie uneins waren, Recht zu sprechen.

Islam
Der Islam ist die letzte, abschließende und “kompletteste” der Himmlischen Religionen..., das vollendete Wort Gottes. Das besagt, mit dem Kommen des Islam erübrigen sich die vorherigen Religionen, weil angesichts des Vollendeten Unvollendetes nicht mehr benötigt wird.

Der Islam wurde durch unseren verehrten Propheten Muhammad Ibn Abdullah (s.a.a.s.) den Menschen gesandt. Dieser kam und Öffnete das Tor zu Glück und Errettung. Und zwar zu einem Zeit, als die menschliche Gesellschaft Stadien “und Epochen geistiger Unreife hinter sich gebracht hatte und fähig geworden war, zu reiferer Menschlichkeit hinzufinden , höheres Wissen über Gott und religiöse Themen aufzunehmen, zu erfassen und sich dementsprechend zu verhallten bzw, zu berichtigen.

Der Islam offenbart all die Wahrheiten, die einem objektiven, real denkenden Menschen verständlich und begreiflich sind. Er klärt über jene gottwohlgefällige Gesinnung und Moral auf, die eines Menschen würdig ist Und ihn als “Mensch” zu erkennen gilt. Zudem gab er sämtliche Bereiche des menschlichen Daseins betreffende Weisungen - allgemeine und detaillierte - an die Hand, die, so sie beachtet und eingehalten werden, dem individuellen Brauch gesellschaftlichen Leben eine konstruktive Ordnung geben und die Gesellschaft in die Lage versetzt, sich zu entfalten und zu vervollkommnen.

Der Islam ist eine universale, die gesamte Menschheit ansprechende Religion..., allzeit aktuell und von Immerwahrender Gültigkeit Er beinhaltet eine Reihe Überzeugungsansichten ethische Maximen und praktische Hinweise und Gebote, zu denen er aufruft und die.- wie gesagt des Menschen Wohl und Glück in dieser als auch Jener Welt garantieren. Die islamischen Regelungen und Bestimmungen sind dargestellt, dass eine jede Gesellschaft, die sich ihrer bedient, in die Lage versetzt wird, höchstmögliche Entfaltung bzw. Fortschritte zu erreichen. Die islamische Religion Öffnet sich einem jeden und läßt einen jeden, der will, an ihrem Segen teilhaben. Unterschiedslos..., klein und groß, alt und jung, ob gebildet oder nicht, Mann und Frau, weiß oder schwarz, Östlich oder westlich, alle können teilhaben an dem Segen diesem Religion. Können aus ihr schöpfen, und ihren Erfordernissen Genüge zu tun.

Dieses ist deswegen möglich, da der Islam mit der menschlichen Schöpfung, das heißt des Menschen Wesen und Beschaffenheit konformgeht. Weil er seine Probleme und Nöte heilen möchte. Da sich das Wesen des Menschen - dessen reines ‘Urwesen”, mit dem der Islam voll und ganz harmoniert - nicht ändert, verliert diese letzte und abschießende der göttlichen Botschaften niemals ihre Gültigkeit und ist allzeit aktuell. Sie spricht bis in alle Zeiten hinein einen jeden der menschlichen Gesellschaft an..., einen jeden in Ost und West, in Nord und Süd, ob Mann oder Frau, jung oder alt, welcher Herkunft und Nationalität auch immer. Sie alle gehören zur Familie, zur Gattung “Mensch” und sind vom Islam angesprochen. Anders formuliert: Die artspezifischen Besonderheiten, Charakteristika und Bedürfnisse dieser Gattung sind allen, die ihr angehören, gemeinsam. Die kommenden Generationen, das heißt der Mensch von morgen, dem “Kind” und “Nachkomme” des heutigen und gestrigen ist, wird daher, als Erbe seiner Väter und Vorväter, die gleichen Wesensmerkmale aufweisen wie sie. Dem Islam aber, der auf das unveränderliche, reine menschliche Urwesen “abgestimmt”, ist es daran gelegen ist, den echten, wesensbedingten Notwendigkeiten des Menschen Genüge zu tun. Er wird immer sein... lebendig, aktuell und voll ausreichend.

Genau das ist der Grund, weshalb der Erhabene Gott den Islam als “Din fitri”, das heißt dem menschlichen Wesen entsprechende und in dieser veranlagte Religion bezeichnet und dazu aufruft, das “menschliche Wesen” zu schützen und zu bewahren. Wie die Großen unserer Religion sagen: Der Islam ist eine unkomplizierte Religion, die dem Menschen keine Härten auferlegt und ihm das Dasein

Und nun zum großen Plus des Islam

Ebenso wie die Religion im Verhältnis zu weltlichen Gesellschaftsordnungen eine Sonderstellung einnimmt, zeichnet sich auch der Islam-verglichen mit den Übrigen Religionen-durch ihr charakterisierende Vorzüge aus. Diese Realität wird anhand folgender Gegenüberstellung deutlich:

Der Islam im Vergleich zu anderen Religionen

Unter allen Religionen ist der Islam die einzige, die hundertprozentig “sozial”, das heißt dem gesellschaftlichen Leben des Menschen-abgesehen von dessen intilviduellem-volle Aufmerksamkeit schenkt und entsprechende Richtlinien anbietet. Die Richtlinien und Belehrungen des Islam sind nicht wie die heutigen christlichen Lehre, die ihr Augenmerk im wesendlichen auf das jenseitige Glück der menschlichen Gesellschaft richtet, zu deren irdischem Wohlergehen jedoch mehr oder weniger schweigt. Und sie sind auch nicht wie die des heutigen Judentums, dem es allein um Belehrung und Wohl eines einzigen - des jüdischen - Volkes geht.    

Das, was der Islam lehrt, beschränkt sich auch nicht lediglich auf ein paar ethische und gottesdienstliche Themen. Vielmehr betrifft das, was er sagt, Erziehung, Entwicklung, Bildung sowie das dies- und jenseitige Wohlergehen aller Menschen . An welchem Ort und zu welcher Zeit sie auch seien mögen. Anders könnte es auch gar nicht sein, da ansonsten eine Reformierung der gesamten Menschheit und das Glück aller Menschen nicht möglich wären. Denn erstens..., wollte man nur eine Gesellschaft oder Bevölkerung von all den Vielen, die es auf Erden gibt, reformieren, die übrigen aber nicht, so wäre das - angesichts der immer enger werdenden Beziehungen und Kontakte zwischen den Ländern und Nationen - ein fruchtloses Unterfangen. In etwa wie das Klären eines einzigen Wassertropfens in einem Bassin oder See voll schmutzigen Wassers.

Und zweitens: Die Berichtigung nur einer einzigen Gesellschaft - unter Ausschluß der vielen anderen -widerspricht dem universalen Reformgedanken, d.h. dem Bestreben, die Menschheit insgesamt zu korrigieren bzw. zu reformieren. Im Islam sind sämtliche Gedanken und Fragen, die sich der Mensch im Zusammenhang mit der Schöpfung der Welt und seinerselbst stellt, berücksichtigt worden. Zudem all das, was zu des Menschen Entwicklung bzw. Dekadenz führt, die Vielfalt seines Tun und Lassens im gesellschaftlichen sowie indivitiuellen Leben und vieles andere Interessante und Wissenswerte mehr. Was Überzeugung und Denken betrifft, so ist im Islam das, welches getragen ist von Objektivität und somit vom Tawhid-Gedanken von Wert, weshalb es die Basis aller übrigen Überlegungen sein sollte.

Zum Ethik im Islam soviel: Sie geht konform mit der Vernunft und fußt auf dem Tawhid-Prinzip. Zudem gibt der Islam eine Reihe von Weisungen an die Hand, die ebenfalls von dem menschlichen Vernunft akzeptiert werden, da sie mit dieser harmonieren. Diese Bestimmungen und Gebote berücksichtigen sämtliche Details des menschlichen Lebens und machen die individuellen als auch sozialen Rechte und Pflichten deutlich..., für Mann und Frau, schwarz und weiß, jung und alt, Städter und Landbewohner, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für Vermögende und Nicht-Vermögende, in Normal- und Ausnahmesituationen. Im 24. Vers der Sure 14, lbrahim, heißt es: Weißt du nicht, was Gott über ein gutes Wort sagt? Es ist wie ein guter Baum, dessen Wurzel fest ist und dessen Zweige in den Himmel reichen.

Wer sich mit der islamischen Theologie und den Maximen dem islamischen Ethik , sowie Figh- Wissenschaft befasst , erkennt eine Weite, die sein Erfassen übersteigt .Der Vielfalt und Tiefe ihrer zahllosen Aspekte, Momente und Dimensionen, die wiederum untereinander in harmonischer Verbindung stehen und der Mannigfaltigkeit ihrem Nuancen und Stufen, die ineinander übergehen und eine Einheit bilden. Ist der begrenzten Menschenverstand nicht gewachsen. Diese Gesamtheit, diese “Einheit” wurde dem Propheten (s.a.a.s.) von dem Einzigen Gott offenbart, auf das er sie den Menschen vermittle und nahe bringe, zu deren Gedeihen, Vervollkommnung und Gottesdienerschaft;

Ein Vergleich zwischen Islam und anderen Gesellschaftsordnungen
Wenn wir die sogenannten fortgeschrittenen Gesellschaften ein wenig eingehender betrachtet, wird uns klar , das deren Wissenschaften und industrielle Entwicklung – auch wenn sie imposant ist und in der Lage versetzt , Mond und Sterne zu erreichen und eine erstaunliche Technologie hervorzubringen – dennoch eine „ heile und glückliche Welt „ nicht zu schaffen vermochte . Darum ,weil selbiger Fortschritt bei aller Anerkennung , der ihm zu zollen ist –und sämtliche “modernen” Gesellschaftsmethoden Tor und Tür zu einer unheilvollen Zukunft öffneten.

Beweis dafür sind u.a. die beiden Weltkriege, die sich infolge eines einzigen Vierteljahrhundert zutrugen , zu Vierteljahrhunderts zutrugen, zu entsetzlichem Blutvergießen und Elend sowie dem Tode Millionen unschuldiger Menschen fürten. Doch damit nicht genug . Die Menschheit ist von einem dritten Weltkrieg bedroht, der ihre völlige Vernichtung verheißt. Ganz abgesehen davon ist im Rahmen diesem besagten und recht suspekten „Entwicklung“ , die soviel Leid und Not heraufbeschwor, den übrigen , das heißt schwächeren und nicht bzw. kaum entwickelten Völkern dieser Erde der Stempel „ Knechtschaft“ und „versklavt“ auf die Stirn gedrückt worden. Im Namen der „ Freiheit“.

Vier große Kontinente werden in Ketten gelegt , unter koloniale Joch gezwungen und genötigt, sich bedingungslos dem europäischem Kontinent zu fügen . Und auch heute ist es nicht anders. Die „Supermächtigen „ sind es , die auf Erden das Sagen haben. Eine kleine Gruppe nur, die jedoch den Ton angibt und sich anmaßt, über Leben und Tod, über Eigentum und Ehre Aber- und Abermillionen Menschen dieses Erdenrundes zu bestimmen.

Allerdings..., es ist nicht zu leugnen, das die fortgeschrittenen Nationen selbst in relativen Wohlstand leben. Recht viele ihrer Ziele haben sie erreicht, unter anderem wissenschaftliche und technologische Errungenschaften . Ganz abgesehen davon, das sie in ihren eigenen Ländern der sozialen Gerechtigkeit näher gekommen sind. Dennoch , auch sie waren und sind von Unheil und Miseren bedroht. Ganz zu schweigen von dem ungeheuren Kriegselend , in das sie aufgrund ihrer internationalen Konflikte bzw. Politik hineingeschlittert waren und das weltweite Ausmaß fand. Augenblick für Augenblick steuert die Menschheit einer weiteren Katastrophe entgegen, die ohne Zweifel bittere und grauenvoller sein wird als die vorangegangenen.

Offenkundig ist das all diese “süßen und bitteren “Früchte“ die Ernte des Baumes „ Zivilisation „ und gesellschaftliches Leben” sind...,das direkte Ergebnis der Vorgehensweise jener Gesellschaft, die sich dem äußerlichen Schein nach auf dem Weg des Fortschritts befinden. In diesem Zusammenhang sei an folgendes erinnert, das nicht vergessen werden sollte. Und zwar: Die positiven, der Menschheit zum Wohle gereichenden Errungenschaften–das heißt die erfreuliche Ernte dieses besagten Baumes „Zivilisation „und gesellschaftliches Leben „ – sind zweifellos durch das Mitwirken einer Reihe wertvoller menschlichen Eigenschaften wie Streben nach Wissen und Entwicklung, Aufrichtigkeit , Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein, Einsatz und Engagement möglich geworden . Das heißt also nicht allein durch das „Gesetz“. Denn Gesetze sind in den minderentwickelten Ländern Afrikas und Asiens ebenfalls anzutreffen , die weil Elend und Armseligkeit dort immer mehr um sich greifen und von Fortschnitt kaum die Rede ist.

Was aber die „ bittere Ernte „ angeht, die das menschliche Leben verfinstert und alle , auch die fortschrittlichen Gesellschaften , dem Untergang zutreibt, so sind dafür Gegebenheiten verantwortlich zu machen , die von einer kranken Moral herrührt, von Faktoren wie Eigensucht, Profitgier , Neid, Missgunst .Begierde, Ungerechtigkeit, Rohheit, Grausamkeit, Skupelosigkeit, Hochmut, und dergleichen mehr. Bei genauerem Betrachten der islamischen Weisungen stellen wir fest, das der Islam den Menschen - genauer gesagt: die menschliche Gesellschaft - aufruft, die zuerst genannten, das heißt ihre positiven Eigenschaften zu fördern und die negativen abzubauen bzw. auszumerzen. Ganz generell gebietet er all das, was gut und recht und den Menschheit zum Wohle ist und baut darauf die “islamische Erziehung und Bildung” auf. Das aber, was Leben und Entwicklung der menschlichen Gesellschaft im Wege steht - auch wenn es dem einen oder anderen Volk oder Stamm von “Nutzen” sein sollte -verwirft und untersagt er. Was ist daraus zu schließen?

Erstens: Richtlinien und Weisungen des Islam sind weitaus optimaler und der menschlichen Gesellschaft dienlicher als die “weltlichen”, d.h. der von Menschenhirn erdachten Gesetzesordnungen und Vorhaltensvorschriften. Im 30. Vers der Sure 30, Rum, lesen wir: So halte dich an Gottes Weisungen. Das ist der rechte Weg. Nur die meisten begreifen es nicht!

Zweitens: Die positiven, erfreulichen Resultate der heutigen Zivilisation haben ihren eigentlichen Ausgangspunkt in den segensreichen Ergebnissen des Islam. Sie sind das Resultat dessen, was beispielsweise dem Westen- und zwar durch den Segen des Islam - in die Hände fiel. Vergessen wir nicht, das dem Islam vor vielen Jahrhunderten schon, lange bevor sich die westliche Zivilisation anbahnte, die menschliche Gesellschaft zu seinen wertvollen Maximen einlud. Das Abendland war es dann, das den Segen, der von diesen ethischen und lebensnahen Weisungen ausging und jene erstaunliche Entfaltung in der islamischen Welt bewirkt hatte, erkannte, nutzte und den Muslimen daraufhin sogar- , hinsichtlich Ordnung, Genauigkeit , Streben nach Wissen und Fortschritt-, “voraneilte”. Als Amir al Mmi’minan (a.s.) im Sterben lag, sagte er zu den Muslimen : Es möge verhütet sein, das ihr so säumig und nachlässig seid, daß die anderen euch voraneilen und die koranischen Weisungen optimaler nutzen als ihr...

Drittens: Gemäß koranischem Wort hat die Moral - die ethische Gesinnung - das Hauptanliegen und jene Basis zu sein, auf der Gesetze aufgebaut werden. Denn wenn erstere in den Hintergrund gerückt bzw. vergessen wird, wird auch die Gesetzgebung lediglich materielle Momente berücksichtigen und die Gesellschaft nach und nach ebenfalls nur materiellen Dingen und Belangen Interesse schenken. Ethisches bzw. geistig-geistliches Denken und Orientiertsein, das den Menschen über das Tier hinaushebt, wird ihm abhanden kommen. Sie wird zu einem “reißenden Tier” und gar schlimmer noch. Wird sich wie das Vieh nur noch für Weiden, Fressen, Schlaf und derlei Dinge interessieren, weshalb Prophet Muhammad (s.a.s.) sprach: Mein Hauptanliegen gilt der ethischen Erziehung und Entwicklung des Menschen.

Quwelle: http://www.islamischer-weg.de

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